IFR Refresher & Training - Ausbildung im Großraum München & Salzburg
IFR Refresher: IMC / Night / Icing / Mountains*
Bei dem sehr anspruchsvollen IFR Refresher bzw. Training führt Sie der erfahrene IFR-Lehrer & Prüfer Michael Hochenrieder IFR-Piloten an ihr "persönliches Limit". In einer sicheren Trainingsumgebung* werden gezielt Grenzen ausgelotet und erweitert. Der Trainingsstandort Salzburg (LOWS) bietet dazu hervorragende Bedingungen:
- Komplexe (Mountain) IFR-Procedures in Salzburg & Innsbruck (z.B. LOC/DME, RNP, ILS) mit teilweise äußerst komplexen "Missed Approaches"
- Herausfordernde, konventionelle IFR-Approaches in Linz (z.B. VOR, DME, NDB)
- Häufig schnell wechselnde Wetterbedingungen, teilweise mit Icing
- Night IFR Training bis 22.00 Uhr local
*Diese Art von Refresher Trainings wird in Single Engine Piston (SEP) Flugzeugen ausschließlich auf dem Typ Cirrus SR22T FIKI angeboten!
IFR Ausbildung: EASA Competency based IFR (CB-IR)
Mit Einführung der EU-Verordnung 1178/2011 wurde der Erwerb der Instrumentenflugberechtigung deutlich vereinfacht. Dabei wurde der Lernaufwand / Anzahl der Prüfungsfragen um ca. 40% gekürzt.
Die Theorieausbildung erfolgt im Selbststudium (Webbased-Training) mit 1 Tag individuellem Präsenzunterricht.
Von den erforderlichen 40 Stunden praktischer Ausbildung können inzwischen 30 Stunden auf der eigenen Cirrus (mit einem EASA Instrument Flight Instructor) absolviert werden. Die restlichen 10 Stunden werden dann über eine Partner ATO (Authorized Training Organization) auf einer Cirrus SR22T bzw. einem FNPT-II oder einem MultiEngine Flieger geschult.
IFR Ausbildung: EASA Basic IFR (BIR)
BIR ist der Nachfolger des EIR (Enroute IFR) und erlaubt neben Strecken-IFR auch IFR Ab- und Anflüge, jedoch mit höheren Minimas (Mindestbodensicht 1.500 Meter; Wolkenuntergrenze bei Starts mind. 600 Fuß; Entscheidungshöhe bei Anflügen: +200 Fuß über den veröffentlichten Minima für CB-IR).
Dafür wurde der Theorieumfang im Vergleich zum CB-IR noch mal deutlich weiter "entschlackt" (ca. 1.500 Fragen für BIR im Vergleich zum CB-IR mit ca. 4.500 Fragen). Ein späteres Upgrade auf CB-IR ist auf der Grundlage des BIR ebenfalls möglich. Sollte der Pilot mind. 50 Stunden praktische IFR-Erfahrung als PIC gesammelt haben, wird sogar die aufwendige EASA Theorieprüfung erlassen (analog zur Drittstaaten-Regelung z.B. Umschreibung der FAA IFR-Berechtigung). Das erforderliche theoretische Wissen wird im Rahmen des Skilltests vom Examiner abgefragt.
Einschränkung: Die BIR-Berechtigung darf jedoch nur in den EASA-Ländern ausgeübt werden.
Weitere Infos zum BIR Rating auf dem Austro Control Season Opener Vortrag.
IFR Ausbildung: FAA Instrument Rating Training in Europa
Die FAA IFR-Berechtigung berechtigt, N-registrierte Flugzeuge bzw. Hubschrauber als verantwortlicher Pilot unter Instrumentenflugregeln zu führen. Voraussetzung hierfür ist ein gültiger US Pilotenschein (eigenständig oder im Rahmen einer Validierung einer vorhandenen EASA-Lizenz erworben).
Im Rahmen des FAA-Trainings werden sowohl
- die wesentlichen Inhalte der theoretischen Ausbildung wiederholt (im Vorfeld ist ein Selbststudium mit einem renomierten Onlineanbieter, z.B. Sportys Instrument Rating Course erforderlich)
- als auch die praktischen Procedures auf der eigenen Cirrus bzw. in der Cirrus SR22T, einem FNPT-II oder einem Robinson R44 Helicopter (für Rotorcraft Instrument Rating) trainiert.
Gut vorbereitet benötigen europäische IFR-Schüler dann ca. 1 bis max. 2 Wochen in USA, um dort nach einem kurzen Training vor Ort sowohl die schriftliche Prüfung („Written Test“) als auch die praktische Prüfung ("Checkride") erfolgreich abzulegen.
Gerne können auf Anfrage diverse professionelle Partner Cirrus Training Center in verschiedenen US-Staaten (z.B. New York, Florida, Tennessee, Californien, Denver, Minnesota, Massachusetts etc.) empfohlen werden.
Nach 50 IFR-Stunden IFR als PIC kann das FAA IR-Rating im Rahmen eines Skilltests zu einem EASA IR Rating (ohne aufwändingen Theorie-Test!) umgeschrieben werden. Alternativ kann bei weniger PIC IFR Stunden im Rahmen des TIP-L die Umschreibung mit 3 Theorieprüfungen erfolgen.
Schwerpunkte der IFR Ausbildung
Die Schwerpunkte der IFR Ausbildung liegen vor allem in den Bereichen
- Positive Aircraft Control, besonders in IMC / Night
- IFR Procedures / Performance based Navigation,
z.B. RNP-Approaches (LNAV, L/VNAV, LPV) - Abnormal & Emergency Procedures
- Automation Management
- Avionics Training
- Bad Weather Training
Falls möglich, wird der Großteil der IFR-Trainingsflüge bei schlechtem Wetter (IMC bzw. nachts) und je nach Ausstattung des Flugzeugs in "known icing conditions" durchgeführt, um den maximalen Trainingserfolg zu erzielen.
Das IFR-Training kann neben Cirrus in den unterschiedlichen Avionik Konfigurationen (z.B. Avidyne Entegra, GNS/GTN, Perspective, Perspective+) natürlich auch auf anderen Flugzeugmustern (z.B. Cessna, Piper oder Diamond) bzw. Hubschraubern durchgeführt werden.
Voraussetzung für das Training auf dem eigenen Flugzeug bzw. Hubschrauber ist der Einschluss in die Versicherung.
Impressionen von vergangenen IFR Trainings Sessions
(Bilder Copyright Michael Hochenrieder)